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Mein Tagebuch 1999

Es war Juli oder August als ich das Licht der Welt erblickte. So genau kann ich mich daran nicht mehr erinnern.
Was ich danach in diversen Vorgärten erlebt habe möchte ich lieber auch vergessen.
Doch dann kam der Tag als mein wildes Emporklettern an einem Fenster bemerkt wurde. Mein erster positiver Kontakt zu Menschomaten.
vor 08.12.99 (dieser Teil ist noch nicht verfügbar)
08.12.1999

erster Kontakt mit meinem neuen Dosenöffner. Vorsichtig verlasse ich meine transportable Höhle und belagere eine Ecke von Menschomat's Sofa.
Ich bin hungrig und durstig, und muß mal Pipi. Aha, da klappert was. Schade, wieder nur Fertigfraß und Wasser. Das können die Zweibeiner selber fressen. Und daß ich mal Pipi muß scheint auch nicht zu interessieren. Ich laufe schließlich aufgeregt durch mein neues Revier. Wo kann ich mal? Da, endlich eine Kiste mit Sand. Die wird jetzt eingeweiht. Und dann lege ich mich erstmal schlafen.


09.12.1999

Ich spaziere morgens so im Revier rum und sehe meinen Menschomat-Dosenöffner nutzlos in der Gegend rumliegen.
So geht das aber nicht. Also wende ich ein paar Standard-Tricks an damit er sich bewegt. Funktioniert hervorragend. Leider gibts wieder nur Fertigfraß.


10.12.1999
 

Inzwischen habe ich meinen Menschomat überzeugt mir ein paar Spielsachen zu besorgen. So einen kleinen Gummiball habe ich sofort in Beschlag genommen. Er hat aber auch so eine transportable Höhle besorgt. Ich ahne nichts gutes.


20.12.1999

Mein Menschomat macht sich an der transportablen Höhle zu schaffen und packt meine Schlafdecke und danach mich rein. Oje, jetzt gehts los...
Ich hab es gewußt: es geht wieder woanders hin. Hier gefällt es mir aber gar nicht. Da saß so ein großer Hund in der Ecke, und als er durch eine Tür geholt wurde hat es sich angehört als ob sein letztes Stündlein geschlagen hat. Hilfe! Ich will hier raus! Miao! Dem Hund ist aber nichts passiert, er kommt putzmunter wieder. Jetzt bin ich dran und kann nichts dagegen tun.
Jetzt darf ich die Höhle verlassen. Ich ziehe es aber vor, das nicht zu tun. Wer weiß was mich dann erwartet. Doch oh Schreck, mein Versteck wird zerlegt und ich rausgeholt. Der neue Menschomat begutachtet mich und erzählt was von 'schöne Katze', 'kerngesund' und sowas. Als ob ich das nicht selber wüßte.
Dann darf ich mich wieder in meiner Höhle verstecken und werde zurück in mein Revier gebracht.


24.12.1999

Heute war ein aufregender Tag. Ich mußte lange in der Transport-Höhle verbringen. Und es war verdammt laut. Als das endlich überstanden war fand ich mich in einer größeren Runde von Zweibeinern wieder, und es roch nach Artgenossen. Die waren aber gerade nicht da. Schön, erstmal die Gegend beschnuppern.
Interessant fand ich den Baum der da so rumstand. So viel Spielzeug hing da dran. Aber die Zweibeiner wissen ja gar nicht was wir Katzis wirklich wollen. Naja, die bunten Fädchen mit denen die Zweibeiner spielten waren auch interessant.


25.12.1999

Eigentlich wollte ich nur schnell was fressen. Ich mache meinem Dosi also diesen Wunsch klar. Doch dann kam es anders. Wie ich zum Futter renne stehen da 2 andere Katzis rum. Na denen hab ich erstmal gezeigt wer die Chefin ist fauch! Das hat die aber gar nicht gestört. Nur die Zweibeiner waren der Meinung wir würden uns gleich auffressen und haben die beiden Katzis rausgebracht. Ich sage doch ich bin die Chefin.


31.12.1999

Was ist ein Silvester? Heißt der Nachbarskater so? Ich weiß es nicht. Aber die Menschomaten sind heute besondes verrückt, werfen bunte Lichter an den Himmel und machen einen Riesenkrach dabei. Das hält doch keine vernünftige Katze aus. Ich ziehe mich in einen Pappkarton zurück und lasse sie machen.


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